Alternative für Raspberry Pi

Bei haben sich in den letzten Jahren etliche Raspberry Pi angesammelt die im Netzwerk verschiedene Aufgaben erledigen, Z. Bsp. fürs Smarthome, Fileserver oder auch die Steuerung der 3D-Drucker. Jedenfalls werkeln hier an jeder Ecke solche Kisten. Da ich bei mir die Struktur etwas vereinfachen möchte sollten verschiedene Dienste zusammengefasst werden. Das Problem dabei ist das man für einen aktuellen RasPI alle Immobilien und den erstgeborenen verpfänden muss. Das wird sich auch in der nächsten Zeit aufgrund der Chipknappheit nicht ändern.

Also mal im Internet nach Alternativen gesucht. In der elektronischen Müllhalde gibt es zufällig für einen sehr schmalen Taler Thin Clients. Mal weiter recherchiert – ja die Dinger laufen auch mit Linux. Also mal 2 von den Teilen geordert und ein paar Tage später klingelte der freundliche Paketbote mit den beiden DELL WYSE 5010 Dx0D.

Zu den Eckdaten: AMD 64-Bit Prozessor, 2 GB RAM und 16GB Flash. Den RAM erst einmal mit einem DDR3L-1600 SO-DIMM PC3L-12800S auf 8GB erweitert, die Flash-Disk reicht erst einmal. Nach den passenden Einstellungen im BIOS (Passwort: „Fireport“) die Kiste mit einen Debian Netinstall-USB-Stick gestartet. Bei dem Installationsmedium habe ich die Version mit unfreier Firmware genommen um irgendwelchen Treiberproblemen aus dem Weg zu gehen. Nach etwas Administration auf der Konsole war das Teil für weitere Schandtaten bereit. Auf eine grafische Oberfläche habe ich verzichtet, die benötige ich nicht und dafür ist die Kiste wahrscheinlich auch etwas schwach auf der Brust.
Mit Hilfe von KIAUH kam noch Klipper, Mainsail etc. auf den Thin Client und nun werden über ihn meine 2 noch in Betrieb befindlichen 3D-Drucker gesteuert.

Fazit: Wenn die IO-Steckleiste vom RasPi nicht benötigt wird  ist die Kiste ein ausreichender Ersatz für den Raspberry Pi. Die Leistung reicht auch aus um 2 3D-Drucker und andere Dinge zu steuern. Der Stromverbrauch ist nicht wesentlich höher als eines RasPi.

73 Nico