Nützliches

Während der Vermieter mit Handwerkern wieder einmal die Wohnung als Raketentestgelände nutzt ist kann ich die Zeit des unbedarften Beobachten wieder für dem Hobby widmen. Also mal die den Ender-3 mit genug Arbeit versehen und die Projektkiste nach was nützlichem durchsucht. Als erstes fiel mir ein dieser schwere Bruder in die Hände – da war ja noch was.

Vor einigen Wintern im einem bekannten Aktionshaus geordert sollte daraus ein Trenntrafo für das neue Shack entstehen. Früher war mir die geerdete Netzspannung egal beim bauen, da war ja noch ein FI vor aber in der Zwischenzeit bin ich da etwas vorsichtiger. Man(n) wird eben älter (und weiser).
Na ja, beim Willen ist es bis dato geblieben, nun sollte der Plan endlich mal in die Tat umgesetzt werden. Die Bestände an passenden Gehäusen sondiert und ein altes 5 1/4 Zoll Laufwerksgehäuse als Kandidaten auserkoren. Zwar etwas groß aber passt schon – bis der Blick auf ein ATX-Netzteil von Experimenten an Vortagen viel. Das würde doch schon etwas eher passen. Also den Fundus noch einmal durchsucht, man hat ja so wenige, und was passendes gefunden.

Der hat nun auch schon seine besten Tage hinter sich und verdeutlicht das man in seinen Computerkisten auch mal den Staubsauger Schwingen (lassen) soll. Ihr glaubt nicht was ich da schon für Innenleben gesehen hab. Da ist das Netzteil noch fast „sauber“. Aber auch egal, der Elektronikkrams kommt soundso weg weil das Netzteil definitiv tot ist. also raus damit, etwas säubern und der Ringkern darf erst einmal Platz nehmen.

Das passt schon mal. Da es etwas beengt zugeht, sollte die Abwärme schon doch etwas abgeführt werden. Den originalen 12V-Lüfter gereinigt und bestromt, geht schon mal und macht kräftig Rabatz. Naja, so viel brauchen wir nun auch nicht – wie sieht es denn bei 5V aus?

Super, das teil läuft immer noch und was auch wichtig ist er läuft ohne Probleme an. Dann weiß ich ja wie ich den einspeise.

Nun kommt das Teil wie schon erprobt mit in die nächste Geschirrspülerladung (wenn es die Yl nicht sieht) und ist wieder wie neu. Den Tipp habe ich übrigens von Volker, SM5ZBS, und es klappt super. Das Gehäuse ebenso. Danach bekommt es noch ein paar Abdeckungen für Öffnungen die nicht benötigt werden aber dazu das nächste mal mehr.

Beim sichten der Projektkiste viel mir dann noch ein kleiner Bausatz fernöstlicher Produktion in die Hand.

Schnell mal zusammengelötet.

Einen Arduino Nano drauf.

Und man kann mal auf die Schnelle einen µC in eine Schaltung einbinden. Ich muss ja sagen das ich ja Arduino immer verabscheut habe, aber mich in der Zwischenzeit erwische ich mich immer öfters für kleine Projekte schnell was in den Code zu hacken. Meine Ablehnung gegenüber Arduino lag in der Hauptsache an der IDE die die Bezeichnung „IDE“ nicht wert ist. Da es nun aber genug Alternativen wie Visual Studio Code sowie mit Eclipse gibt sieht das schon anders aus. Auch hat sich der Sourcecode bei den Bibliotheken für Arduino gebessert. Was früher aussah wie von des Försters Frau geklöppelt hat heute schon professionellen Charakter (bis auf einige Ausnahmen mal abgesehen). Und für kleine Anwendungen reicht ein Arduino (bzw. ATMEL), da muss man nicht gleich einen ARM nehmen.

Da der Ender 3 in der Zwischenzeit auch nicht untätig war, bekam er dann auch noch gleich etwas Licht ans Portal gepappt. Endlich keine sinnfrei herumstehenden Schreibtischlampen mehr.

Er ist nun wieder dabei Zeugs für den PK6 zu drucken.

Bis die Tage …

73 de Nico

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